Tag 2

Nach einer ruhigen Nacht wurden die Jungretter um 7 Uhr durch den Alarmgong geweckt.
Am Fuße der Weidelsburg wurde ein reanimationspflichtiger Patient gefunden. Dieser wurde von den Jugendlichen des Jugendrotkreuz Wolfhagen erfolgreich reanimiert und erstversorgt. Nun hieß es den Patienten aus dem unwegsamen Gelände und über die lange Strecke zum Krankenwagen zu retten. Hierzu wurde eine Löschgruppe der Jugendfeuerwehr nachalarmiert.
Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es zum Ippinghäuser Sportplatz. Zündelnde Kinder hatten einen Buschbrand verursacht und waren vor Panik geflüchtet. Dabei hatten sich einige von ihnen verletzt. Hier galt es die verletzten Kinder zu finden und zu versorgen, sowie für die Jugendfeuerwehr eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Weiterhin unterstütze die Jugendfeuerwehr das Jugendrotkreuz bei der Suche und Versorgung der Verletzten. Auch diesen Einsatz konnten die Nachwuchskräfte unserer Hilfsorganisationen schnell und souverän lösen.
Nachdem wir bei diesem Einsatz und den heißen Temperaturen ordentlich ins Schwitzen gekommen sind ging es in den self-made-pool, um die wohlverdiente Abkühlung zu genießen. 
Im weiteren Tagesverlauf wurden das Jugendrotkreuz und die Jugendfeuerwehr zur Brandmeldeanlage am Gut Höhenscheid alarmiert. Diese stellte sich zum Glück jedoch nur als Fehlalarm heraus.
Nach dem bis jetzt schon aufregenden Tag saßen alle bei Stockbrot ums Lagerfeuer herum. Die Ruhe und Gespräche wurden jedoch am späten Samstagabend durch einen weiteren Einsatz unterbrochen. Bei einem Zeltlager auf dem Graner Berg nahe Wolfhagen wurden vier Kinder vermisst. Diese sind vom „Verstecken spielen“ nicht wiedergekehrt und konnten von ihren Betreuern auch nicht gefunden werden.
Ausgerüstet mit Taschenlampen und Notfallrucksäcken konnten die gemischten Gruppen aus Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz die Vermissten aber schnell finden und unverletzt ihren erleichterten Betreuern zuführen.

Bei den geschilderten Einsatzszenarien handelte es sich um vorbereite Übungen und um keine Realeinsätze. Die Sicherheit der Einsatzkräfte und „Mimen“ wurde zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.

Maik Franke
(JRK Wolfhagen)

Fotos:

Alexander Blau
Johanna Habel
Maik Franke
Henning Schaub

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